Das klassische Fernsehbild ist aus einzelnen Zeilen aufgebaut. Diese werden nacheinander übertragen und untereinander dargestellt. Aufgrund der Trägheit des Auges ist dieser Vorgang nicht bzw. kaum sichtbar. Bei der in Deutschland verwendeten PAL-Norm besteht ein komplettes Fernsehbild aus 625 Zeilen und wird 25 mal pro Sekunde geschrieben. In anderen Ländern werden zum Teil abweichende Bildfrequenzen (29,997 Hz) verwendet.
Eine Bildwiederholfrequenz von 25 Hertz würde jedoch zu einem unerträglichen Flimmern führen. Ein Bild teilt man daher in zwei Halbbilder zu je 312 ½ Zeilen auf und stellt diese Halbbilder mit einer Frequenz von 50 Hertz dar. Bei dem ersten Halbbild werden alle ungeraden Zeilen übertragen und beim zweiten Halbbild alle geraden Zeilen. Der Versatz von einer halben Zeile führt dazu, dass die Zeilen der aufeinanderfolgenden Halbbilder jeweils in die Zwischenräume des vorherigen Halbbildes geschrieben werden. Dieses Verfahren ist das so genannte (2:1)-Zeilensprungverfahren.
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