Unter Bildwiederholfrequenz ist die Anzahl der Einzelbilder pro Sekunde in Hertz angegeben (Hz) zu verstehen, die z.B. auf eine Kinoleinwand projiziert werden oder auf einen Fernsehbildschirm durch dessen Elektronenstrahl geschrieben werden. Es wird hier einfach die physiologische Eigenschaft des menschl. Auges ausgenutzt, dass Änderungen des Bildinhaltes sich mit dem im Millisekundenbereich weiterbestehenden Nachbild des vorherigen Bildinhaltes vom Seheindruck her vermischen.
Die Grenze zur Wahrnehmung einer fließenden Bewegung ist individuell von Mensch zu Mensch leicht verschieden. Beim Betrachten der Schirmbilder von Computermonitoren führt dies zu unterschiedlich starken Empfindungen bzgl. eines Restflimmerns. Diese hören jedoch bei Bildwiederholfrequenzen jenseits ca. 75 bis 80 Hz auf und sind noch leicht von der Art abhängig ob vollständige (progressiv) oder ineinander verzahnte Halbbilder (Interlaced Mode) nacheinander auf den Schirm geschrieben werden. Hierbei ist eine Unterscheidung zwischen Bildrate und Bildwiederholfrequenz wichtig, da diese nicht identisch sein müssen. Erstere sollte einen Wert von ca. 20 Bildern/Sekunden nicht unterschreiten, um dem menschlichen Auge den Eindruck einer flüssigen Darstellung des Bildinhaltes vermitteln zu können. Letztere ist abhängig von verwendeten Anzeigemedium, so wird beispielsweise im Kino jedes der 24 Bilder zwei mal projiziert, was eine Bildwiederholfrequenz von 48 Hz entspricht. Bei Flüssigkristallbildschirmen hingegen kann nicht mehr von einer Bildwiederholfrequenz gesprochen werden, da lediglich eine Bildrate existiert, wobei die Bildstabilität von dieser unabhängig ist.
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