CGA (Color Graphics Adapter) ist ein von IBM 1981 geschaffener Grafikkarten-Standard. Bis zur Einführung von EGA war er Standard für Anwendungen im grafischen Bereich. Der Video-RAM beträgt 16 Kilobyte. Die CGA-Karte wurde von IBM alternativ zur MDA-Karte 1981 mit dem ersten Ur-PC angeboten. Sie war damals rund 1000 DM teuer, von ihrer Leistung her für einen Business-Computer aber unzureichend:
Die 2-Farben-Auflösung wurde von den Konkurrenzgeräten locker überboten (Victor Sirius: 800 × 600 Pixel), der 320×200-Modus war mit 4 Farben für Spiele nicht gut geeignet, der 16-Farben-Modus konnte nur mit einem sog. Composite-Monitor angesteuert werden - das konnte allerdings auch ein ganz normaler Farbfernseher sein. Da außerdem aus Sicht der damaligen Computer-Puristen "Farbe" nichts mit Professionalität zu tun hatte, (es sei denn für exotische Anwendungen wie CAD), setzte sich die ein Jahr später angebotene monochrome Hercules-Karte HGC durch und die CGA-Karte spielte erstmal eine Nebenrolle. Anders wurde das ab 1984, als IBM den PC AT und die EGA-Karte herausbrachte. Im gleichen Zug wurde die CGA-Karte sehr viel preiswerter und galt in den Jahren danach als Billiglösung. Für die in diesen Jahren aufkommenden Billig-PC, die sich viele als Heim-PC anschafften und auf denen auch gespielt werden sollte, war die CGA-Karte die einzige Alternative. Das ist der Grund, warum Mitte der Achtzigerjahre sehr viele PC-Spiele - ausschließlich oder optional - für den CGA-Modus erschienen.
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