Ein Plasmabildschirm ist ein Bildschirm, der Licht mithilfe von Phosphoren erzeugt, die durch eine Plasma-Entladung angeregt wird. Plasmabildschirme bieten ein helles Bild und ein großes Farbspektrum, außerdem können sie in Größen von bis zu 150 cm (ca. 60 Zoll) in der Diagonale hergestellt werden.
Verwendung findet der Plasmabildschirm hauptsächlich als Fernseh-Anzeigegerät, hier konkurriert er mit der Kathodenstrahlröhre, dem Flüssigkristallbildschirm sowie dem OLED-Bildschirm. Plasma (von griechisch "Gebilde") ist die Bezeichnung des vierten Aggregatzustandes. Dabei handelt es sich um ein ionisiertes Gas, das neben neutralen Teilchen auch freie Ionen und Elektronen enthält. Ein typisches Plasma wird als "quasi-neutral" bezeichnet, d. h. es hat im Mittel gleich viele positive wie negative Teilchen. Merkliche Abweichungen treten nur selten auf. Man nennt ein Plasma vollständig ionisiert, wenn es praktisch keine neutralen Teilchen mehr enthält. Jedes Plasma ist diamagnetisch, d. h. es passt sich dem umgebenden Magnetfeld an (polt sich grundsätzlich entgegengesetzt). Beim Plasmabildschirm macht man sich die Lichterzeugung und Emission von UV-Strahlen zu Nutze. Die Funktionsweise ähnelt der der Leuchtstoffröhre: Zwei erwärmte Kathoden geben Elektronen ab, die dann auf Quecksilberdampf treffen. Dieser wird dadurch zur Emission von ultraviolettem Licht angeregt.
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