WYSIWYG ist die Abkürzung für das Prinzip What You See Is What You Get ("Was du siehst, das bekommst du auch."). Bei echtem WYSIWYG wird ein Dokument während der Bearbeitung am Bildschirm genauso angezeigt, wie es bei der Ausgabe über ein anderes Gerät, z.B. einen Drucker, aussieht.
Der Begriff wurde zuerst Anfang der 80er im Zusammenhang mit Computer-Drucksatz-Systemen (Desktop Publishing) und Textverarbeitungsprogrammen verwendet. In den 1990ern wurde der Begriff WYSIWYG durch zahlreiche Programme aufgeweicht, bei denen das ausgegebene Dokument nur noch so ähnlich aussieht, wie während der Bearbeitung. Insbesondere bei HTML-Editoren ist die Bezeichnung eigentlich gar nicht zulässig, da die Ausgabe einer HTML-Seite vom verwendeten Browser abhängt und deshalb von Betrachter zu Betrachter variieren kann. WYSIWYG wird neben den von Programmierern genutzten Editoren auch bei Redaktionssystemen und Content-Management-Systemen angewendet, um Redakteuren das Editieren von Webseiten auch ohne HTML-Kenntnissen zu ermöglichen.
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